Klinikum Ibbenbüren

Klinik für Urologie und Kinderurologie

Als Klinik für Urologie und Kinderurologie sind wir für Sie da, wenn es um Erkrankungen der Nieren, der Blase, der Harnleiter, der Harnröhre sowie der Prostata und männlichen Geschlechtsorganen geht. Aber: Wir sind nicht nur für Männer mit urologischen Beschwerden eine passende Ansprechperson, sondern stehen auch Frauen und insbesondere Kindern zur Seite, wenn sie Beschwerden in den genannten Bereichen haben.

Was wir Ihnen bieten

Leistungen

Unsere Klinik bietet Ihnen das gesamte Spektrum der modernen Urologie inklusive der großen Tumorchirurgie sowie der minimal-invasiven und rekonstruktiven, urologischen Chirurgie. Aber nicht immer ist ein operativer Eingriff notwendig – bei allen Patientinnen und Patienten wägen wir daher eine individuelle Behandlung ab und wenden auch konservative – also nicht-operative – Behandlungen an, wenn dies die beste Heilungsoption darstellt.

 

 

 

 

Übersicht

Behandlungsspektrum

  • Roboter-assistierte Operationen mit dem da Vinci-Operationssystem bei:
    • Prostatakrebs (minimal-invasive Prostataentfernung)
    • Nierentumoren (nierenerhaltend Tumorentfernung)
    • Harnleiterenge (Nierenbeckenplastik und Harnleiterneueinpflanzung)
    • Harnblasenkrebs (Harnblasenentfernung mit Anlage einer Neoblase oder eines Ileumconduit)
  • 3D Laparoskopie- moderne und minimal-invasive plastische Nierenchirurgie
  • MRT-Fusionsbiopsie der Prostata (UroNav)
  • Bipolare TUR-P (Endoskopische Behandlung der Prostatavergrößerung)
  • Laser-Behandlung der Prostata (ThuLEP)
  • REZUM™- moderne minimal-invasive Behandlung der Prostatavergrößerung ohne Gefäßeröffnung und ohne Blutungsrisiko
  • E.M.D.A.-Therapie bei Reizblase und chronischer Blasenentzüdung
  • Steintherapie
  • Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) „Visio Track“
  • Ureterorenoskopie (Harnleiterspiegelung)
  • perkutane Nephrolithotomie (mini PCNL)
  • Ultraschalluntersuchung
  • Prostataarterienembolisation in Kooperation mit der interventionellen Radiologie
  • Diagnostik und Behandlung von Harninkontinenz bei Frauen durch minimal-invasive Methoden: z. B. Harnröhrenbändchen (TVT, T.O.T., Minischlinge), oder laparoskopische minimal-invasive Techniken wie z.B. die Blasenhalssuspension (Burch-Kolposuspension)
  • Diagnostik und Behandlung von Störungen der Blasenfunktion
  • Entfernung und Zertrümmerung von Nieren- und Harnleiter- und Blasensteinen (ESWL)
  • MRT-Fusionsbiopsie der Prostata für eine bessere Früherkennung von Prostatakrebs
  • E.M.D.A.: Therapie bei Reizblase und chronischer Blasenentzündung
  • Botoxbehandlung bei Reizblase
  • Sakrale Neuromodulation (Beckenbodenschrittmacher)
  • Behandlung von Scheiden-, Blasen- und Gebärmuttersenkung: minimal-invasiv, vaginal mit und ohne Netzeinlage, laparoskopische roboterassistierte Sakrokolpopexie (Schlüssellochtechnik)
  • Diagnostik und Behandlung von Harninkontinenz bei Männern: Bulking Agents (Einspritzung im Schließungsbereich, Implantation eines künstlichen Schließmuskels (> 95% Erfolgsrate) und Harnröhrenbändchen)
  • Plastische, rekonstruktive urologische Chirurgie, insbesondere Harnröhrenplastik mit Mundschleimhaut, Harnleiterersatz durch Dünndarmsegment
  • Diagnostik und Behandlung von Potenz- und Errektionsstörung: SKAT, Vakuum-Pumpe und Implantation einer Penisprothese, Penisbegradigung
  • kinderurologische Eingriffe: Hypospadie, Hodenfehllage, Harnleiterneueinpflanzung, Nierenbeckenplastik, medizinische und rituelle Beschneidung
  • Diagnostik und konservative Therapieplanung bei Bettnässen
  • Sterilisation bei Männern
  • Varikozelenbehandlung: effektiv und minimal-invasiv (Schlüssellochtechnik)

Zertifizierte Zentren

Bündeln von Kompetenzen

Unser uroonkologisches Zentrum vereint die Kompetenzen, die für eine umfassende und zielführende Diagnostik sowie Behandlung/Therapie von Patient:innen mit Prostata-, Harnblasen- und Nierenzellkrebs notwendig sind. Durch dieses Bündeln von Know-how sind wir in der Lage, alle Erkrankten individuell und vor allem einfühlsam zu behandeln.

In unserem Beckenboden- & Kontinenzzentrum beraten wir diskret (auch anonym) über Behandlungsmöglichkeiten von Inkontinenz und Beckenbodenschwäche. In der persönlichen Sprechstunde lernen Sie Ihre Ansprechperson im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum kennen und können von Ihren Beschwerden berichten. Gemeinsam entwerfen wir einen Plan, wie sie weiter vorgehen möchten, welche Untersuchungen und Beratungs- oder Behandlungsangebote sinnvoll sind und wie wir Sie unterstützen können.

Zum Prostata-, Harnblasen- und Nierenkrebszentrum

Zum Beckenboden- & Kontinenzzentrum

 

Eine zweite Meinung

Zweitmeinungsgespräch

Neben der Erstbehandlung bieten wir Ihnen auch Zweitmeinungsgespräche an. Diese sind immer dann besonders wichtig, wenn Sie beispielsweise eine Diagnose bei einer neu festgestellten Erkrankung oder einer Krebserkrankung erhalten haben. Damit Sie sich bestmöglich versorgt fühlen, sprechen Sie uns gerne an und vereinbaren sie ein Zweitmeinungsgespräch. In diesem schauen wir uns Ihren Befund unabhängig an und geben Ihnen eine Empfehlung, wie eine optimale Behandlung bzw. Therapie aussehen kann und zeigen Ihnen Ihre Möglichkeiten auf.

Kontakt aufnehmen

Sekretariat

Klinik für Urologie und Kinderurologie

 +49 (0)5451 52-2051
 +49 (0)5451 52-5064
 
urologie-ibbenbueren@mathias-stiftung.de

  • Montag bis Donnerstag von 07:30 bis 16:30 Uhr
  • Freitag von 07:30 bis 12:30 Uhr

Ihr Termin bei uns

Sprechzeiten

Allgemeine Sprechstunde
Jeden Donnerstag von 08:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 14:30 Uhr

Privatsprechstunde
Dienstag von 08:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 14:30 Uhr

Kontinenz-Sprechstunde
Jeden Donnerstag von 10:00 bis 12:00 Uhr

Da Vinci-, Onkologische Sprechstunde und 2.Meinungssprechstunde
Jeden Montag und Mittwoch von 13:30 bis 14:30 Uhr

Wo Sie uns finden

Klinikum Ibbenbüren

Große Str. 41
49477 Ibbenbüren

In Google Maps anzeigen

Ansprechpartner:innen

Kontakt

Chefarzt

Dr. med Sameh Hijazi

Klinik für Urologie und Kinderurologie

  • Facharzt für Urologie
  • Medikamentöse Tumortherapie

Leitender Oberarzt

Manuel Schön

  • Facharzt für Urologie

Oberarzt

Dr. med. Baha Abdeen

  • Facharzt für Urologie
  • F.E.B.U
  • Medikamentöse Tumortherapie

Oberarzt

Dr. med. Hendrik Schwarz

  • Facharzt für Urologie
  • Medikamentöse Tumortherapie, F.E.B.U

Oberarzt

Hussam Alkhayyat

  • Facharzt für Urologie
  • F.E.B.U

Technische Ausstattung

Da-Vinci-Operationssystem

Mit dem Da-Vinci-Operationssystem sind wir in der Lage, schonende Operationen (Laparoskopie) durchzuführen. Damit können Eingriffe wie z. B. die Entfernung der Prostata sowie weitere Krankheitsbilder minimal-invasiv – also ohne große Schnitte – durchgeführt werden, insbesondere bösartige Harnblasen- und Nierentumore, die Blasensenkung bei Frauen, die Nierenbeckenabgangsenge sowie rekonstruktive Eingriffe an den Harnleitern und der Harnblase.

Bei dieser Operationstechnik werden Hand- und Fingerbewegungen des Operateurs auf die Operationsinstrumente sicher und präzise übertragen. Durch eine 3-dimensionale Optik mit der Möglichkeit der stufenlosen Vergrößerung des Operationsfeldes ist es möglich, feinste Strukturen, wie z. B. Nervenbündel und kleine Gefäße, sicher zu identifizieren, um genau, gewebeschonend und mit minimalem Blutverlust zu operieren. Das Ergebnis: Die Patientinnen und Patienten haben nach dem Eingriff deutlich weniger Schmerzen, erholen sich schneller und können dadurch früher wieder nach Hause.

 

Spezialisierung & Schwerpunkte

Steintherapie & Prostatakrebsfrüherkennung – MRT-Fusionsbiopsie

Steintherapie

Harnsteine können im gesamten Harntrakt vorkommen – je nach Lage spricht man von Nieren-, Harnleiter- oder Blasensteinen. Die Therapie von Harnsteinen erfolgt heute in nahezu allen Fällen minimal-invasiv ohne offene Schnittoperationen. Das Spektrum reicht von der konservativ medikamentösen Therapie, der Zertrümmerung von außen bis hin zu endoskopischen Verfahren und der Kombination (multimodal) dieser.

Prostatakrebsfrüherkennung- MRT Fusionsbiopsie

Beim Verdacht auf Prostatakrebs setzen wir auf eine Rundum-Diagnostik: Der Verdacht auf Prostatakrebs ergibt sich meist durch einen erhöhten PSA-Wert (Prostata-spezifisches Antigen), einen auffälligen Ultraschallbefund oder eine Verhärtung beim Abtasten der Prostata. Gewissheit ist aber erst durch eine Gewebeprobe (Prostatabiopsie) zu erreichen. Eine zusätzliche MRT-Untersuchung der Prostata kann verdächtige Bezirke der Prostata genau abgrenzen. Die so gewonnenen Informationen über eine Krebserkrankung ermöglichen es uns, eine individuelle Entscheidung zur Behandlung der Erkrankung zu treffen.

Interdisziplinäre Arbeit

Internes Kompetenznetzwerk

Wöchentlich stattfindende interdisziplinäre uroonkologische Tumorkonferenz

Weitere Zusammenarbeit

Externe Kooperationen

  • Urologische Praxen in der Umgebung
  • Rehakliniken